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Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie starten Ihr System, aber Ihre SSD weigert sich zu booten, und plötzlich kommt alles zum Stillstand – Ihr Betriebssystem, Ihre Arbeit, und Sie können nicht einmal mehr auf Ihre wichtigen Arbeitsdateien zugreifen.

SSDs sind nicht wie Festplatten; sie sind nicht auf mechanische Teile angewiesen, können jedoch aufgrund von Problemen mit der Firmware, dem Verantwortlichen oder dem NAND-Flash ausfallen. Wenn eine dieser Komponenten nicht ordnungsgemäß funktioniert oder wenn Ihr Dateisystem oder Ihre Bootloader-Daten beschädigt werden, zeigt Ihr System möglicherweise Fehlermeldungen wie „Kein bootfähiges Gerät gefunden“ oder „SSD bootet nicht“ an oder friert während des Startvorgangs sogar vollständig ein.

Aber keine Sorge, denn in diesem Leitfaden behandeln wir die häufigsten SSD-Boot-Probleme, ihre genauen technischen Ursachen und wie Sie sie dauerhaft beheben können. Wir sagen Ihnen auch, wann es am besten ist, die DIY-Fehlerbehebung zu beenden und die Profis für Datenrettung in den ISO-zertifizierten Labors von Stellar für Sie arbeiten zu lassen.

Häufige Startprobleme und warum SSDs nicht booten

Probleme beim Booten Ihrer SSD können von leicht zu erkennenden Fehlern bis hin zu vollständigen Systemabstürzen reichen. Es gibt verschiedene Fehlerstufen: Diese können mit der Hardware, dem Dateisystem, der Firmware oder der verantwortlichen Person zusammenhängen.

Hier sind die häufigsten Startprobleme, die bei Ihrer SSD auftreten können.

  • Ihre SSD wird vom BIOS oder UEFI nicht erkannt

Wenn Ihr System die SSD nicht erkennt (Fehlermeldung „SSD wird im BIOS nicht erkannt”), liegt dies wahrscheinlich an Hardware- oder Firmwarefehlern. Dies kann auf lose oder oxidierte Anschlüsse, eine defekte Stromschiene oder falsche BIOS-Modi zurückzuführen sein (z. B. wenn Sie von AHCI auf RAID umgestellt haben).

Dies geschieht, weil Ihre SSD auf einen Controller-Chip angewiesen ist, um (über SATA- oder NVMe-Protokolle) an das Motherboard zu berichten. Wenn die Firmware desselben Controllers während dieses Handshakes abstürzt, wird Ihre SSD für das System praktisch unsichtbar.

  • Kein bootfähiges Gerät oder Betriebssystem gefunden

Dieser Fehler tritt auf, wenn Ihr Bootloader, Ihre Partitionstabelle oder Ihre Systemdateien fehlen oder beschädigt sind, was durch unsachgemäßes Herunterfahren, Malware-Infektionen oder ein fehlgeschlagenes Betriebssystem-Update verursacht werden kann. Das BIOS Ihres Systems kann dann den Bootsektor nicht finden und unterbricht den Bootvorgang.

  • Ihr System hängt sich während des Bootvorgangs auf oder friert ein

Wenn Ihr Computer auf dem Startbildschirm hängen bleibt oder sich in einer Schleife befindet, könnte dies daran liegen, dass er Daten aus fehlerhaften Blöcken oder beschädigten Dateisystembereichen liest. Dies ist auf beschädigte NAND-Zellen zurückzuführen, die zu inkonsistenten Lesevorgängen führen (kann durch Hitze oder instabile Spannung verursacht werden).

  • Blauer Bildschirm oder Boot-Schleife

Wenn Sie während des Bootvorgangs häufig BSODs (Blue Screens of Death) oder automatische Neustarts erleben, haben Sie es mit Treiberkonflikten, fehlerhaften SSD-Verantwortlichen oder beschädigten BCD (Boot Configuration Data) zu tun. Warum tritt dieses Problem auf? In einigen Fällen interpretiert das Betriebssystem Hardwarefehler fälschlicherweise als Softwarefehler und versucht wiederholt, eine Wiederherstellung und einen Neustart durchzuführen, was zu diesen SSD-Boot-Loop-Fehlern führt.

  • Ihre Boot-Zeiten sind extrem lang oder inkonsistent

Lange Bootzeiten werden in der Regel durch abgenutzte NAND-Zellen, beschädigte Firmware oder andere überlastete interne Prozesse (z. B. Garbage Collection) verursacht. Mit zunehmendem Alter Ihrer SSD schrumpft ihr interner Ersatzblockpool. Der Verantwortliche muss dann während des Bootvorgangs mehr Zeit für die Neuzuweisung fehlerhafter Sektoren aufwenden, wodurch Ihr Systemträge oder sogar eingefroren erscheint.

Wenn diese Symptome auch nach einem Neustart, dem Austausch von Kabeln oder der Anpassung des BIOS weiterhin bestehen, könnte dies bedeuten, dass sie durch eine Verschlechterung der Firmware oder des Controllers verursacht werden. In diesem Fall können Ihnen die Experten von Stellar SSD Datenrettung bei der Diagnose und sicheren Reparatur Ihrer SSD behilflich sein.

So beheben Sie Probleme beim Booten einer SSD

Bevor Sie sich an einen professionellen Dienst für Datenrettung wie Stellar wenden, probieren Sie bitte diese einfachen Lösungen aus (wenn sie nicht funktionieren, geraten Sie nicht in Panik; lesen Sie weiter, um herauszufinden, welche anderen Optionen Ihnen zur Verfügung stehen).

1. Überprüfen Sie die Stromversorgung und die Anschlüsse

Schalten Sie Ihr System aus, trennen Sie Ihre SSD und schließen Sie sie dann wieder sicher an. Überprüfen Sie auch den SATA- oder NVMe-Anschluss auf Beschädigungen oder Staub und stellen Sie sicher, dass Ihre Stromkabel fest angeschlossen sind. Um fehlerhafte Verbindungen auszuschließen, können Sie auch versuchen, Ihre SSD an einen anderen Anschluss oder Computer anzuschließen und zu prüfen, ob sie erkannt wird.

2. Überprüfen Sie, ob Ihre SSD im BIOS oder UEFI erkannt wird

Rufen Sie das BIOS/UEFI auf (durch Drücken der Taste F2/F10/F12/Entf während des Systemstarts) und überprüfen Sie, ob Ihre SSD in der Liste der Speichergeräte angezeigt wird. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie das BIOS auf die Standardeinstellungen zurücksetzen oder je nach Konfiguration Ihrer SSD zwischen den Modi AHCI, RAID und NVMe wechseln (beachten Sie die Anweisungen des Herstellers oder suchen Sie online). Stellen Sie außerdem sicher, dass die SSD als zuerst Startgerät in dieser Liste aufgeführt ist.

Hinweis: Wir haben diese Methode aufgeführt, da Ihre SSD manchmal nicht initialisiert werden kann, wenn der Handshake zwischen dem Verantwortlichen und dem SATA/NVMe-Host während des POST (Power-On Self-Test) zeitlich begrenzt ist. Ein einfacher BIOS-Reset kann dieses Problem beheben, daher ist es einen Versuch wert.

3. Führen Sie Diagnose- und Zustandsprüfungs-Tools aus

Überprüfen Sie als Nächstes den SMART-Status Ihrer SSD. Dazu können Sie die Dienstprogramme des Herstellers oder Tools von Drittanbietern wie CrystalDiskInfo verwenden. Wenn es neu zugewiesene Sektoren, ausstehende Sektoren oder plötzliche Einbrüche bei den verfügbaren Ersatzblöcken gibt, haben Sie es wahrscheinlich mit einer Verschlechterung des Laufwerks zu tun.

Die oben genannten Korrekturen sind relativ einfach und haben keine Auswirkungen auf die Daten auf Ihrer SSD. Wenn Sie jedoch bereits eine Sicherungskopie Ihrer Daten erstellt haben und sich keine Sorgen um Datenverluste auf dem Laufwerk machen, können Sie die unten aufgeführten fortgeschritteneren Methoden ausprobieren.

Warnung: Die folgenden Methoden sind für fortgeschrittene Benutzer gedacht, und bei Reparatur- oder Neuinstallationsversuchen besteht immer das Risiko eines dauerhaften Datenverlusts. Gehen Sie daher mit Vorsicht vor. Verwenden Sie diese Methoden nur, wenn Ihre Daten gesichert/unwichtig sind und Sie wissen, was Sie tun.

4. Versuchen Sie, den Bootloader neu zu erstellen oder das Betriebssystem neu zu installieren

Wenn Sie der Meinung sind, dass der Bootloader oder die Systempartition nicht mehr repariert werden können, kann eine Neuinstallation des Betriebssystems auf einer sauberen Partition die Funktion wiederherstellen. Stellen Sie natürlich sicher, dass Sie alle zugänglichen Daten sichern, bevor Sie die SSD formatieren, da auch wiederherstellbare Sektoren während der Neuinstallation überschrieben werden können.

5. Reparieren Sie Ihre Boot-Konfiguration und Betriebssystemdateien

Sie können Ihr System mit einer Windows-Installations-CD oder einem bootfähigen USB-Stick starten und dann Befehle wie bootrec /fixmbr, bootrec /fixboot oder sfc /scannow verwenden. Diese Befehle sind Codezeilen auf Systemebene, mit denen Sie Ihre beschädigten Boot-Datensätze neu erstellen und Ihre beschädigten Systemdateien wiederherstellen können.

6. Aktualisieren Sie die Firmware oder Treiber (auch hier wieder mit Vorsicht)

Veraltete oder beschädigte SSD-Firmware und Controllertreiber können repariert werden. Besuchen Sie einfach die Website des Herstellers, um nach Updates zu suchen (unterbrechen Sie jedoch niemals den Update-Vorgang und wenden Sie niemals Firmware an, die für ein anderes Modell vorgesehen ist). Der Grund dafür ist, dass ein fehlgeschlagener Firmware-Flash den Controller Ihrer SSD dauerhaft sperren und sogar dazu führen kann, dass das Laufwerk für das BIOS unzugänglich wird (was nur Fachleute in Datenrettung-Labors beheben können).

Wenn Ihre SSD nach diesen Schritten immer noch nicht erkannt wird oder in einer Schleife hängen bleibt, liegt dies wahrscheinlich an einem Fehler des Verantwortlichen oder der Firmware. Diese können nicht zuverlässig mit Software behoben werden und erfordern Datenrettungstools auf Hardwareebene, die nur in professionellen Datenrettungslabors verfügbar sind. Sehen wir uns an, was in solchen Fällen zu tun ist.

Wie Stellar Ihnen helfen kann, wenn Reparaturen in Eigenregie nicht erfolgreich sind

Wenn die SSD aufgrund von Hardwareproblemen nicht bootet, kann eine fortgesetzte Fehlerbehebung die Situation tatsächlich verschlimmern (insbesondere, wenn der Verantwortliche, die Firmware oder die NAND-Chips Ihres Laufwerks betroffen sind).

Lassen Sie uns zuerst etwas Technisches klären: Im Gegensatz zu herkömmlichen HDDs verwendet Ihre SSD eine komplexere Architektur, bei der die Daten auf mehrere Speicherchips verteilt sind und von einem Verantwortlichen mit einer einzigartigen Firmware-Schicht verwaltet werden. Wenn diese Schicht ausfällt, kann Ihr System nicht mehr erkennen, wie oder wo Daten gespeichert sind. Wiederholte Startversuche oder Firmware-Updates in diesem Zustand können Garbage Collection- oder TRIM-Befehle auslösen, wodurch wiederherstellbare Daten dauerhaft gelöscht werden.

Hier kann der SSD-Datenrettung-Service von Stellar in unserem Labor helfen. Unsere SSD-Datenrettungsexperten in Europa können jede Art von SSD-Ausfall reparieren, von defekten Verantwortlichen und beschädigter Firmware bis hin zu beschädigten NAND-Chips – alles mit proprietären Spezialwerkzeugen in ISO-zertifizierten Labors.

So geht das Stellar-Team mit einem SSD-Bootfehler um.

  • Diagnose und Fehlerisolierung: Ihr Laufwerk wird zuerst in einer kontrollierten Laborumgebung untersucht, und wir stellen fest, ob der Fehler im Controller, in der Schaltung oder in den Speicherchips liegt.
  • Reparatur von Firmware und Controller: Anschließend bauen unsere Ingenieure beschädigte Firmware-Module neu auf oder programmieren sie neu und versuchen, wenn möglich, Ihren SSD-Controller so zu reparieren, dass er wieder normal mit den Speicherblöcken kommunizieren kann.
  • Direkte NAND-Datenextraktion: Wenn der Verantwortliche nicht repariert werden kann, können unsere Techniker sogar Rohdaten aus dem NAND-Speicher mithilfe von Chip-Off- oder Pin-Out-Datenrettung extrahieren und diese dann mit speziellen Imaging-Tools rekonstruieren.
  • Sichere Datenrettung und -überprüfung: Sobald die Daten rekonstruiert und die Verzeichnisstruktur wiederhergestellt ist, überprüft Stellar deren Integrität, bevor sie auf einem neuen Speichergerät wiederhergestellt werden. Genauigkeit, Transparenz und Vertraulichkeit sind bei jedem Schritt gewährleistet.

Warum sollten Sie Stellar für die Reparatur von nicht bootfähigen SSDs und die Datenrettung von SSDs wählen? Abgesehen von den oben genannten Gründen verfügen wir über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Datenrettung, ISO-zertifizierte Labore, die mit den hochwertigsten Software- und Hardware-Tools ausgestattet sind, sowie Niederlassungen in allen größeren Städten (einfach nach „Stellar Datenrettung in meiner Nähe” suchen).

Vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung zukünftiger Startprobleme

Hier sind einige nützliche Tipps, um das Risiko zukünftiger Probleme mit nicht bootfähigen SSDs erheblich zu verringern und die Lebensdauer Ihres Laufwerks zu maximieren.

  • Verwenden Sie stets eine stabile Stromquelle

In vielen Fällen wird die SSD-Firmware durch instabile Spannungen oder plötzliche Stromausfälle beschädigt. Investieren Sie in eine zuverlässige USV für Desktop-Computer und stellen Sie sicher, dass Ihre Laptops über funktionierende Akkus verfügen.

  • Halten Sie Ihre Firmware und Systemtreiber auf dem neuesten Stand

Die Hersteller veröffentlichen regelmäßig Firmware-Updates, um Fehler zu beheben und die Kompatibilität zu verbessern. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Treiber aktualisieren, sobald sie veröffentlicht werden (in den meisten Fällen geschieht dies automatisch).

  • Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichend freien Speicherplatz verfügen

Dies ist am einfachsten umzusetzen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Ihre SSD benötigt freie Blöcke, um Wear Leveling und Garbage Collection effizient durchzuführen. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie mindestens 10–15 % freien Speicherplatz haben.

  • Überwachen Sie regelmäßig den Zustand Ihres Laufwerks

Dies ist eine weitere einfache vorbeugende Maßnahme: Mit Tools wie CrystalDiskInfo (oder dem Dienstprogramm des Herstellers) können Sie die SMART-Attribute Ihrer SSD etwa einmal im Monat leicht überprüfen.

  • Sichern Sie regelmäßig Ihre wichtigen Daten

Sie sollten Cloud-Speicher oder ein externes Laufwerk verwenden, um Ihre Daten zu sichern.

Durch die Umsetzung dieser vorbeugenden Maßnahmen können Sie Ihre SSD über viele Jahre hinweg zuverlässig nutzen. Sollten Sie jedoch einmal Dateien von einer nicht startfähigen SSD wiederherstellen müssen, sind die Datenrettungsspezialisten von Stellar nur einen Anruf entfernt. Tritt ein Startproblem auf, ist es wichtig zu wissen, wann man DIY-Fehlersuchen beenden und auf den In-Lab-Datenrettungsservice von Stellar zurückgreifen sollte – denn genau das kann den Unterschied zwischen einem vorübergehenden Ausfall und dauerhaftem Datenverlust ausmachen.

Bevor wir zum Schluss kommen, finden Sie hier einige weitere Artikel rund um SSDs, die Ihnen helfen können, ähnliche Probleme besser zu verstehen und effektiv zu lösen.

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